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der Entenschnabel

Verkehrsanbindungen in Reinickendorf
am Beispiel Frohnau Entenschnabel (Glienicke)

von Mustafa Can

Am Entenschnabel im Norden Berlins bildete die Berliner Mauer einer ihrer absurdesten Formen. Die Straße am Sandkrug, die wie ein "Entenschnabel" von Glienicke (DDR) nach Frohnau (West-Berlin) verlief, ragte in das Berliner Gebiet hinein.

Nach der Teilung Berlins in die alliierten Sektoren kam das umliegende Gebiet zu West Berlin (Frohnau) und die Grundstücke zu beiden Seiten wurden durch den Mauerbau in diesem Areal abgetrennt. Die umgrenzte Fläche war so schmal das ein typischer Berliner Grenzstreifen keinen Platz gefunden hat. Später wurden allerdings Freiräume erschaffen, damit wichitge SED-Parteimitglieder dort wohnen durften. Alle Besucher mussten eine Sonderbewilligung haben. Viele Bewohner durften ihre Häuser nicht verlassen, denn auch sie brauchten eine Bewilligung. Das wichtigste, der Straßenverkehr durch die B 96 von Hermsdorf nach Frohnau war unterbrochen. Der Straßenverkehr musste von der Berliner Straße kommend über die Burgfrauenstraße und die Zeltinger Straße zur Oranienburger Chausse umgeleitet werden.

Inzwischen ist der Entenschnabel durch die B 96 wieder befahrbar.


 
Die Bilder enstanden durch die Vorbereitung meiner MSA-Präsentation.

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